Warum ich mich entschloss, Hundetrainerin zu werden

Mein erster Hund

Als wir unseren ersten eigenen Familienhund „Skalli“, einen Welpen aus der Tierrettung bekamen, waren meine Kinder zwischen 6 und 10 Jahren und ich völlige Anfängerin in der Hundeerziehung (als Kind mit Hunden umzugehen ist nicht das Gleiche, wie einen Welpen zu erziehen).

Nach drei Jahren, fünf Hundetrainern, vielen Beißattacken auf alle Familienmitglieder und unzähligen Tränen mussten wir einsehen, dass für Skalli unsere Familie nicht der Ort ist, an dem sie sich sicher, geborgen und gut beschützt fühlen konnte. Sie fand eine wunderbare Familie, ohne Kinder und mit Menschen, die sehr viel Erfahrung mit verhaltensspeziellen Hunden hatten. Es geht ihr dort blendend und sie fühlt sich dort sehr wohl. 

Ich habe aber dieses dunkle Kapitel zu Beginn meines Lebens als Hundehalter nie verdauen können. Was war ich für ein schlechter Mensch, der seinen Hund abgibt und ihn nicht bis zum Ende seines Lebens begleitet!

Es schmerzt, wenn man einsehen muss, dass der geliebte Hund in der eigenen Familie nicht leben kann, ohne ständig Stress zu haben. Manchmal ist es also verantwortungsvoller, sein Tier jemandem anzuvertrauen, bei dem es ihm besser geht und wo es ein glückliches, entspanntes Leben führen kann. 

Ausbildung

Ich fing an, mich intensiv mit dem Thema Hundeerziehung-, verhalten und -sprache auseinander zu setzen. Alles was mir half, Hunde besser zu verstehen und damit auch meine Vergangenheit mit Skalli aufzuarbeiten, war mir recht und wichtig. Ich belegte Seminare zum Thema Aggressionsverhalten bei Hunden, Körpersprache und Verhalten des Hundes, las unzählige Hunde-Fachbücher und sprach mit meinen ehemaligen Hundetrainern.

Nachdem ich mit meinen beiden Dalmatinerinnen im Februar 2023 die TGI Prüfung bestanden hatte und ich diese nun seitdem als Schulhunde einsetze, war für mich klar:

Ich möchte auch im privaten Bereich Menschen aufklären und beraten im Bezug auf die Anschaffung, Erziehung und die artgerechte Beschäftigung eines Familienhundes.

Biss-Prävention, also die Vermittlung von Umgangsregeln zwischen Kindern und Hunden und das Erlernen einer gemeinsamen Kommunikations-Grundlage, ist dabei ein wichtiger Teil meiner Trainer-Arbeit. Ich werde Apportier Training für Kinder und Erwachsene anbieten und auch Kurse für Kinder und deren Familienhunde. Welpen - und Junghundestunden runden den Einsatz als Familien-Coach ab. Zusätzlich bereite ich Mensch-Hund-Teams auf den Hundeführerschein vor, weil dieser eine umfangreiche Sachkunde erfordert, welche ich als unbedingt notwendig ansehe.

Was mir besonders am Herzen liegt

Was mir hierbei besonders am Herzen liegt, ist die Sensibilisierung der Hundebesitzer auf deren verantwortungsvollen Umgang mit ihren Hunden.

Wer sich einen Hund anschafft, der hat die volle Verantwortung und trägt Sorge für dessen körperliche und seelische Gesundheit. Das Wichtigste dabei ist aber eine gute Beziehung, die aus gegenseitigem Vertrauen und uneingeschränkter Empathie füreinander erwächst.

Hier möchte ich informieren, vermitteln, erklären, aufklären, motivieren.

©Urheberrecht. Alle Rechte vorbehalten.

Wir benötigen Ihre Zustimmung zum Laden der Übersetzungen

Wir nutzen einen Drittanbieter-Service, um den Inhalt der Website zu übersetzen, der möglicherweise Daten über Ihre Aktivitäten sammelt. Bitte überprüfen Sie die Details in der Datenschutzerklärung und akzeptieren Sie den Dienst, um die Übersetzungen zu sehen.